Künstliches Kniegelenk erhöht Gefahr für Herzinfarkt

In einer früheren Kohortenstudie senkte ein Knie- oder Hüftgelenkersatz die Herzinfarktrate um 40 Prozent. Nun kamen US-Forscher zu einem gegenteiligen Ergebnis: Vor allem kurz nach der Operation ist das Herzinfarktrisiko erhöht.

Von Robert Bublak

BOSTON. Eigentlich wollten US-Forscher in einer Studie bestätigen, dass ein Hüft- und Kniegelenkersatz das kardiovaskuläre Risiko eines Patienten senken. Doch es kam anders.

Rauchen erhöht Risiko für Zahnverlust

Wer raucht, schadet damit nicht nur der Lunge, sondern auch den Zähnen - das legt eine Potsdamer Langzeitstudie nahe. Die gute Nachricht: Bei Verzicht sinkt das Risiko schnell.

POTSDAM. Raucher haben ein deutlich erhöhtes Risiko, ihre Zähne früh zu verlieren. Das geht aus der Langzeitstudie eines internationalen Forscherteams hervor, darunter mehrere Mitarbeiter des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) in Potsdam. Im Vergleich zu Nichtrauchern lag bei Rauchern das Risiko, ihre Zähne vorzeitig zu verlieren, um das 2,5- bis 3,6-Fache höher. Die Wissenschaftler hatten mehr als 23.300 Teilnehmer beobachtet.

Kann sich ein schwaches Herz bald selbst regenerieren?

Neue Hoffnung für Patienten mit Herzschwäche: In einer US-Studie haben Forscher der Natur auf die Sprünge geholfen und es mithilfe von Injektionen geschafft, dass sich schwache Herzen zumindest etwas regeneriert haben.

Von Peter Overbeck

SEVILLA. Eine wirksame Therapie zur Regeneration des geschädigten Myokardgewebes wäre bei ischämisch bedingter Herzinsuffizienz höchst willkommen. Bisher gibt es sie nicht, aber die Forschung arbeitet daran.

Jede Schwangerschaftswoche zählt

Weshalb manche Kinder an ADHS erkranken, ist immer noch ein Rätsel. Jetzt haben Forscher herausgefunden: Mit jeder Woche, die ein Baby zu früh auf die Welt kommt, steigt das Risiko rasant.

Von Thomas Müller

TURKU. Weshalb manche Kinder an einem ADHS erkranken, ist immer noch ein Rätsel. Genetische Einflüsse sind wohl von Bedeutung, aber auch Umweltfaktoren. Zu letzteren zählen ein junges Alter der Mutter, ein niedriger sozioökonomischer Status sowie der Drogenkonsum (Alkohol, Nikotin) der Mutter in der Schwangerschaft.

Schwangere vor Diabetes schützen!

Die DDG plädiert für eine Lebensstil-Beratung im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge.

BERLIN. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) nimmt die Ergebnisse einer Studie aus Finnland zum Anlass, um sich für die Integration einer Lebensstil-Beratung in die Schwangerschaftsvorsorge einzusetzen.

Diabetes Netzwerk ,Gesundes-Krefeld gegen Diabetes‘

Unser nationaler Diabetesplan ist gestartet !!!

In der letzten Woche sind wir nach sehr langer Vorbereitungszeit  in Krefeld mit dem Projekt gestartet. Vom Charakter her ist das der Einstieg in ein absolut modernes und zeitgemässes interdisziplinäres Versorgungsmodell ,Diabetes‘ mit lokaler Ausrichtung. Innerhalb des Behandlungspfades Diabetes sind alle Gesundheitspartner, entsprechend Ihrer Versorgungsaufgabe, nach aussen sichtbar eingebunden.

Das Leben im Blick: Was tut den Augen gut?

Auf unsere Augen verlassen wir uns ein Leben lang, sie sind unser „Tor zur Welt“. Höchste Zeit also, ihnen etwas Beachtung zu schenken und sich zu fragen, wie man ihre Gesundheit und Leistungskraft sinnvoll unterstützen kann. Denn lange Bildschirmarbeit sowie trockene Luft oder starke Sonneneinstrahlung können die Augen belasten. Auch im Alter oder bei einer genetischen Veranlagung kann es zu Augenproblemen kommen.

EXPERTENTIPP Ratgeberaktion \"Wie die Füße warnen\" am 10.09.15

Expertentipps zum Thema „Gefährliche Folgen des Diabetes“ von Diabetologen

(djd). Wenn beide Füße kribbeln oder schmerzen, dann kann das gefährlich werden: Dahinter steckt oftmals eine Folgeerkrankung des Diabetes – eine Nervenschädigung, auch Polyneuropathie genannt. Dr. Nadine Mattes, Diabetologin aus Stuttgart, weiß, warum davon besonders die Füße betroffen sind: „Die Nervenfasern, die in den Füßen enden, sind sehr lang. Daher bieten diese eine große "Angriffsfläche", wodurch sie meist zuerst geschädigt werden.“

LESERFRAGEN Ratgeberaktion \"Wie die Füße warnen können\" am 10.09.2015

Die meist gestellten Leserfragen am Expertentelefon "Wie uns die Füße warnen können" am 10.09.2015

BERICHT EXPERTENTELEFON \"Wie die Füße warnen können\" am 10.09.2015

Auf die Füße achten, Diabetesfolgen stoppen

Gefährliche Warnsignale ernst nehmen und (be)handeln

(djd). Es lohnt sich, auf die Füße zu „hören“: Denn sie können Warnsignale für eine gefährliche Folgeerkrankung des Diabetes, die Polyneuropathie, senden. An dieser Nervenschädigung erkrankt laut dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) etwa jeder dritte Diabetiker. Nicht selten tritt sie sogar schon im Vorstadium des Diabetes auf. Für Betroffene bedeutet das oft heftige Beschwerden wie Schmerzen, Missempfindungen oder Funktionseinschränkungen. Aber die Polyneuropathie kann sogar zu Amputationen, Behinderungen und Invalidität führen. Wie sollte man seine Füße am besten überprüfen (lassen), um dies zu verhindern? Welche Symptome sind alarmierend? Wie können die Folgen der Polyneuropathie ausgebremst werden? So lauteten einige der vielen Fragen bei der großen Ratgeberaktion.

Expertentipps: \"Augenblick mal! Augengesundheit aktiv unterstützen\"

Die Augen sind ein wichtiges Sinnesorgan. Denn sie leisten täglich „Schwerstarbeit“: zum Beispiel das oft stundenlange Schauen auf PCs, Tablets, Smartphones und Co oder die vielen Umweltreize, denen sie ebenfalls standhalten müssen. Darum brauchen die Augen auch viel Schutz. Wichtig ist es daher zu wissen, was der Augengesundheit gut tut und was ihr schaden kann. Dr. Angela Zipf-Pohl, Augenärztin aus Köln, gibt hilfreiche Tipps, wie man seine Augengesundheit aktiv im Alltag unterstützen kann:

Mikrobiom und Genetik im Fokus

Bei Stoffwechselkranken sollte noch mehr auf individualisierte Therapieansätze gesetzt werden, appellieren Forscher.

NEUHERBERG. Auf der Suche nach Ursachen für Stoffwechselkrankheiten wie Adipositas und Diabetes hat ein Team aus Forschern des Helmholtz Zentrums München und US-Kollegen ein ganzes Netzwerk an Einflussfaktoren aufgedeckt. Außer Ernährung, Umwelt und Genetik ist auch die Zusammensetzung der Darmkeime wichtig (Cell Metabolism 2015; 3, 516-30).

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